Regelutilitarismus
Kurz
- Mill Unterscheidet Qualität in Lust und Unlust
- Nicht rein Quantitativ -> hedonistisches Kalkül
- Kognitive Lüste höher gewichtet als materielle -> Lieber ein unglücklicher Sokrates als ein glücklicher Narr
- Bps: Drogenkonsum weil kurzfristig Glück bringt -> jedoch langfristig kein Mehrwert
John Stuart Mill
- 1806 – 1873
- Vater James Mill Assistent von Jeremy Bentham
- britischer Philosoph
- Anhänger Utilitarismus von Jeremy Bentham
- Kritisiert und ergänzt Benthams Ansatz
Utilitarismus
- Es werden die Folgen einer Handlung betrachtet
- Wie entsteht mehr „Lust“ (pleasure) und weniger „Unlust“ (pain)?
Handlungsklassen
- Ähnliche Handlungen werden in Klassen verallgemeinert
- Moralische Entscheidungen betrachten nicht die Handlung, sondern die Handlungsklasse zu der sie gehört → Welche moralische Entscheidung/Regel würde, wenn jeder in ähnlichen Situationen so entscheidet, für die/das Qualitativ beste und meiste Freude/Glück sorgen?
Qualität statt Quantität
→ Freude ist nicht gleich Freude
- Von zwei Freuden ist diejenige die wünschenswertere, die von allen oder nahezu allen, die beide erfahren haben, entschieden bevorzugt wird.
Regelutilitarismus von John Stuart Mill
- Abgrenzung zum deontologischen Ansatz:
- Man entwickelt Prinzipien/Regeln, aber begründet durch deren Nützlichkeit
- Regeln sollten so gewählt sein, dass sie auf das größte allgemeinen Wohl ausgerichtet sind.
- Abgrenzung zum Handlungsutilitarismus:
- Nicht die Nützlichkeit der Handlung, sondern die Nützlichkeit der Regel
- Nicht „Welche Folgen wird meine Ausführung dieser Handlung in dieser Situation haben?“
- Sondern „Welche Folgen wird die allgemeine Ausführung derartiger Handlungen in derartigen Situationen haben?“
- Nicht welche Handlung ist am nützlichsten, sondern welche Regel
Vor- und Nachteile
- Nachteile:
- Es kann Leid für Freude anderer akzeptiert werden
- Weniger spezifisch als Handlungsutilitarismus, wegen keinen genauen Berechnungen
- Vorteile:
- Es wird keine direkte Rechnung mehr vorgeschlagen
- Es wird auch auf die Qualität der erreichten Freuden geachtet