Allgemeine Begriffe/ Glossar
metaphysisch = über die Erfahrungswelt hinausgehend, übernatürlich
ontologie = Vom griech. ontos, „Sein“ und logos, „Lehre, Vernunft“. Dieser im 17. Jahrhundert geschaffene Ausdruck bezeichnet die Lehre vom Sein als Seiendes.
epistemisch = kennzeichnet das spekulative Denken, das nicht auf Sinneswahrnehmung beruht
normativ = Normative Sätze geben vor, wie etwas sein soll, also wie etwas zu bewerten ist. In der Moralphilosophie wird beispielsweise normativ geklärt, ob etwas gut oder böse ist oder welche Handlungen moralisch geboten sind.
deskriptiv = bezeichnet einen beschreibenden bzw. abbildenden Standpunkt, der den Anspruch einer wertfreien Betrachtung erhebt.
präskriptiv = bedeutet „wertend“, „vorschreibend“ oder „festlegend“. Als Synonym kann auch „normativ“ verwendet werden
Empirismus = Gegenposition zum Rationalismus; vertritt die Vorstellung, dass alle menschlichen Erkenntnisse, Überzeugungen und Geschmacksurteile direkt oder indirekt aus internen oder externen Sinneserfahrungen stammen.
empirisch = auf Erfahrung beruhend, eine wissenschaftliche Erkenntnis, die auf Versuchen und Beobachtungen beruht.
Metaphysik = philosophische Lehre von den letzten, nicht erfahr- und erkennbaren Gründen und Zusammenhängen des Seins