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Problemfelder

Moralische Werte

bestimmen die Grundsätze, Überzeugungen und Normen, die unser Verhalten leiten. Wir sprechen über ein Wertesystem, das bestimmt, was richtig oder falsch ist.

relative Werte

Der Moralrelativismus geht davon aus, dass moralische Werte und Prinzipien relativ sind. Das bedeutet, dass sie sich je nach Kultur, Gesellschaft, individuellen Überzeugungen oder dem Zeitpunkt unterscheiden. In diesem Sinne gibt es keine absoluten oder universellen moralischen Wahrheiten, sondern kontextbezogene Urteile, die variieren.

absolute Werte

Der Moralabsolutismus geht davon aus, dass es objektive und absolute moralische Werte und Prinzipien gibt, die unabhängig von kulturellen, gesellschaftlichen oder individuellen Unterschieden gelten. Für Vertreter dieser Richtung sind Handlungen an sich gut oder schlecht, die Umstände oder persönliche Überzeugungen spielen dabei keine Rolle. Moralische Urteile werden also nach universellen Standards gefällt, die überall und in jedem Kontext gültig sind.

naturalistischer Fehlschluss

bezieht sich auf den Fehler, moralische oder normative Aussagen aus rein natürlichen oder deskriptiven Tatsachen abzuleiten

Bsp.: Rassentheorie des NS-Regimes - Phänomen aus Tierwelt kann nicht auf Menschen übertragen werden

Sein-Sollen Fehlschluss

Nach David Hume ist der Sein-Sollen Fehlschluss ein metaethisches Prinzip, wonach nicht von einem Sein auf ein Sollen gehschlossen werden kann bzw. eine Menge rein deskriptiver Aussagen nicht ohne weiteres auf normative oder präskriptive Aussagen logisch verweist.