Begriffe
Grundlegend ist die Existenzphilosophie eine neuzeitliche Strömung des philosophischen Denkens, wobei die individuelle Existenz den fundamentalen Ausgangspunkt des Menschen darstellt.
Existenzphilosophie bezeichnet eine philosophische Richtung, die im Zentrum ihres Denkens die Existenz des Menschen im weitesten Sinne hat. I
Existenz
Die Existenz beschreibt die Tatsache des Seins, unabhängig von jeglichem möglichen Wissen (Bewusstsein) davon. Mensch existiert genauso wie ein Stein.
Essenz
Das Wesen von etwas = "das, was eine Sache zu dem macht, was sie ist, unabhängig davon, was mit ihr geschieht, ohne ihre Natur grundlegend zu verändern."
Sein und Sinn
Sein als existieren in der Welt und Sinn als Ziel während dieses Seiens, bzw. die Suche danach Zusammenhang dieser beiden Begriffe und Ansätze von Philosophen diesbezüglich.
Existenzphilosophie
Frage nach dem Sinn und der Bedeutung der individuellen Existenz des Menschen in den Mittelpunkt stellen.
Existenzialismus
Vertereter: Jean-Paul Sartre und Albert Camus
An-Sich-Sein
- zufälliges Dasein in der Welt - z.B. Stein
- Kein Bewusstsein von eigener Existenz
- Essenz vor Existenz
- Idee eines Löffels geht der Existenz davon vor → Nutzen von einem Gegenstand ist vor der Herstellung klar
Für-Sich-Sein
- zufälliges Dasein in der Welt
- Bewusstsein von sich selbst & Fähigkeit reflektiert zu handeln
- Der Mensch als "An und Für-sich seiend"
- Existenz geht Essenz vor → Mensch ist erst in der Welt und definiert dann sein Wesen
- Mensch ist frei, seine eigene Essenz zu definieren, aber auch dazu gezwungen
- ist nicht durch die Vergangenheit determiniert und kann die Zukunft verändern
- Muss Folgen für Handeln tragen
- Sartre vertritt also Indeterminismus
Glück
Ein Zustand intensiver und dauerhafter Zufriedenheit, der sich vom Vergnügen unterscheidet, das immer nur kurz und partiell andauert. Während jeder Momente des Vergnügens kennt, so erreichen doch nicht alle diesen inneren Frieden, der das Glück auszeichnet.