Faktenargument | Dieser Argumenttyp zieht wissenschaftliche Fakten heran, um seine Behauptung zu begründen. Das heißt, es handelt sich um nachgewiesene Tatsachen, die sich belegen lassen. | „Seit 1850 ist die weltweite Durchschnittstemperatur nachweislich um 1°C angestiegen.“ |
Autoritätsargument | Dieses Argument stützt sich auf die Aussagen von Experten oder anerkannten Organisationen. | „Der Weltklimarat IPCC schätzt, dass die globale Durchschnittstemperatur bis 2100 um weitere 1-3°C ansteigen wird.“ |
Normatives Argument | In diesem Fall beruft sich der Sprecher auf gesellschaftliche Werte und anerkannte Regeln – also Normen. | „In unserem Handeln sollten wir uns vom Umweltschutz und dem Respekt vor der Natur leiten lassen.“ |
Analogisierendes Argument | Dieser Argumenttyp beruht auf einem Vergleich mit einem ähnlichen Bereich. So wird die Argumentation besonders nachvollziehbar. | „Mit der Erderwärmung verhält es sich, als ob unser Haus brennen würde. Unsere Maßnahmen bringen ungefähr so viel, wie wenn wir einen Brand mit einer Wasserpistole löschen wollten.“ |
Indirektes Argument | Dieses Argument greift Positionen der Gegenseite auf und widerlegt ihre Thesen. | „Klimawandelleugner behaupten, die Ursache für Erderwärmung sei die Sonne. Jedoch hat die Energie der Sonne nach einem Hoch im Jahr 1960 wieder abgenommen, während die globale Durchschnittstemperatur weiter angestiegen ist.“ |
Plausibilitätsargument | Hier wird eine Aussage damit begründet, dass sie besonders nachvollziehbar – also plausibel – ist. Es beruht auf einer logischen Schlussfolgerung. | „Selbst wenn einzelne Menschen ihre Emissionen so weit wie möglich reduzieren, haben sie keinen Einfluss auf das weltweite Klimageschehen. Deshalb ist es die Aufgabe der Staaten, entsprechende Gesetze zu beschließen.“ |